Weiteres Gründerzentrum für Würzburg

Würzburg wird Standort des unterfränkischen Gründerzentrums für digitale Innovationen. Auf dem Mobile Media Day wurde das Zentrum für digitale Innovationen Mainfranken, wie das Gründerzentrum heißen wird, nun vorgestellt.

Die Stadt Würzburg erhält den Zuschlag für ein neues Gründerzentrum: das Zentrum für digitale Innovationen Mainfranken (ZDI). Würzburg hatte sich, im Verbund mit den Städten Schweinfurt und Bad Kissingen, mit einem eigenen Konzept am Förderprogramm „bayern digital“ des Freistaates beworben. Geschäftsideen für digitale Anwendungen sollen gefördert und somit Unternehmensgründungen auf den Weg gebracht werden. Damit liegt der Schwerpunkt des ZDI auf der Vorgründungsphase und steht nicht in Konkurrenz zu den bestehenden Gründerzentren. Unterstützt werden die Kommunen dabei unter anderem von den beiden Hochschulen und in der Region ansässigen Unternehmen.

Begeistert präsentiert Dr. Gerhard Frank, Projektleiter beim Innovations- und Gründerzentrum Würzburg (IGZ) das ZDI auf dem Mobile Media Day im Vogel Convention Center. Der endgültige Zuschlag erfolgte im Oktober, so konnte Dr. Frank lediglich zwei Banner, mit den Unterstützern darauf zeigen. „Wir haben leider noch keine Infobroschüren“, sagt er mit dem Verweis, dass es jetzt erst richtig losgehe. Auch Oberbürgermeister Christian Schuchardt freut sich über die Entscheidung: „Wir sind sehr stolz darauf, für Unterfranken den Zuschlag erhalten zu haben.“ Standort des ZDI soll der neu entstehende Stadtteil „Hubland“ sein. „Dort, wo wohnen, arbeiten und Universität ganz dicht beieinander liegen“, ergänzt Schuchardt.

 

IGZ nahezu ausgebucht

Der Freistaat Bayern möchte mit dem Förderprogramm „bayern digital“ die Digitalisierung im Bundesland voran bringen. Das Programm sieht ein Gründerzentrum, mit ebendiesem Schwerpunkt in jedem Regierungsbezirk vor. Bayern wird 75 Prozent der Infrastrukturkosten übernehmen, die restlichen 25 Prozent müssen die Kommunen stemmen. Der neue Standort sei auch aus Kapazitätsgründen dringend notwendig – das IGZ ist nahezu ausgebucht. „Wir sind zu 95 Prozent belegt“, berichtet Dr. Frank.

Das ZDI soll zum 1. Januar 2017 seine Arbeit aufnehmen und sich zunächst mit dem Personalaufbau beschäftigen. Parallel werden im Hubland die Räumlichkeiten gebaut und eingerichtet. Laut Konzept soll es drei Standorte geben: Das Ideenlabor im ehemaligen Tower, das Gründerlabor am zentralen Hubland-Platz und den Inkubator im neu entstehenden Gewerbegebiet neben dem Uni-Campus Nord. Bis die Räume fertig sind dauert es allerdings noch einige Monate – zur Landesgartenschau 2018 sollen sie bezugsfertig sein.

Das Förderkonzept sieht eine weitreichende Vernetzung mit der lokalen Wirtschaft vor. Die Partner sollen die Aktivitäten finanziell unterstützen und vom gemeinsamen Austausch profitieren können. Zudem übernimmt der Freistaat in den ersten drei Jahren Anteilig die Kosten für die inhaltliche Umsetzung des Konzepts, mit maximal 250.000 Euro jährlich. Voraussetzung ist die Unterstützung durch private Förderer und Unternehmen. Der Freistaat stockt deren Beiträge in derselben Höhe bis zur erwähnten Obergrenze auf. Bisher gibt es 27 Netzwerkpartner, von denen 15 mit einem Premiumpaket unterstützen. Für den Oberbürgermeister ist das ZDI ein weiterer Baustein, um den Wirtschaftsstandort Würzburg bestmöglich auf zukünftige Herausforderungen vorzubereiten.

 

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