Nachtwanderung auf den Pfänder
Die Bodensee-Region bietet unzählige Freizeitmöglichkeiten. So lässt sich selbst im Oktober noch nach Feierabend eine kleine Bergtour organisieren. Sehr gut eignet sich hierfür zum Beispiel der Pfänder. Der 1.062 Meter hohe Berg liegt am östlichen Ufer des Bodensees und gehört zu den allgäuer Alpen. Der Pfänder ist der Hausberg von Bregenz und bietet einen schönen Blick über den Bodensee, das Rheindelta und in das Rheintal bis nach Liechtenstein.
Wanderwege
Der Pfänder bietet unzählige Wanderwege und Möglichkeiten, den Gipfel zu erklimmen. Ein guter Einstieg ist Talstation der Pfänderbahn. Nutzer der Seilbahn können drei Stunden kostenfrei parken, alle anderen müssen eine Parkgebühr von 1,20 Euro je Stunde zahlen. Parkmöglichkeiten gibt es auch im Wohngebiet, zum Beispiel in der Belruptstraße, Am Steinenbach sowie auf einem kleinen Parkplatz in der Schillerstraße. Über die Schillerstraße erreicht man zudem ein Parkhaus.
Einstieg für die Wanderung kann der gepflasterte Fußgängerweg an der Talstation vorbei sein. Von dort bis zur Pfänder-Spitze sind es gut 650 Höhenmeter. Bis zum Gasthaus Pfänderdohle, das unterhalb des Gipfels liegt sind es zu Fuß etwa 70 Minuten. Es empfiehlt sich, Wanderschuhe oder gutes Schuhwerk zu tragen, da es zwischendurch eine Passage mit Gestein als natürliche Stufen gibt. Gerade bei Regen oder winterlichen Wetterverhältnissen kann der steinige Untergrund sehr rutschig sein.
Trailrunning und Nachtwanderung
Ein Trend sind Nachtwanderungen. Die Pfänderdohle beispielsweise hat von September bis Mai am Dienstag und Mittwoch bis 23 Uhr geöffnet. Das nutzen einige Wanderer für einen Feierabend-Ausflug und machen sich bei anbrechender Dunkelheit auf den Weg zum Gipfel.
Einmal im Jahr findet der sogenannte Pfänderlauf statt. Dabei stellte im September 2016 Joseph Gray mit einer Zeit von 20:46,7 Minuten einen neuen Rekord für die 3,5 Kilometer lange Strecke (605 Höhenmeter) auf.
Weitere Informationen unter:
http://www.pfaender.at/
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